Wie stark sind die niederländischen Wasserstraßen befahren? Dank des Automatischen Identifikationssystems (AIS) wissen viele Schiffe, wohin sie fahren und wie stark an bestimmten Orten los ist. Verwenden Sie die Karte unten, um herauszufinden, wie beschäftigt die Regionen sind.
Öffnen Sie die Wasserkarte für die gesamten Niederlande in einem vollständigen Fenster.
HINWEIS: Es ist wichtig zu wissen, dass AIS-Software, beispielsweise in diesen Apps und auf der Wasserkarte, nicht zu 100 % in Echtzeit arbeitet. Schließlich müssen die Daten erfasst, verarbeitet und angezeigt werden und können somit die Situation von vor wenigen Minuten wiedergeben. Sie können diese Daten also nur zu Informationszwecken nutzen, zur Navigation sind Sie eigentlich auf Ihren eigenen AIS-Transponder an Bord angewiesen. Nur so können Sie in Echtzeit die Schiffsbewegungen in Ihrer unmittelbaren Umgebung sehen.
Das Automatische Identifikationssystem (AIS) wurde erfunden, um die Sicherheit auf dem Wasser zu erhöhen.
Es funktioniert mit einem an Bord eines Schiffes montierten Transponder und sendet die Basisdaten von ein Schiff. Sie können sich dann den Namen, die Größe, den Schiffstyp und das Ziel ausdenken. Aber auch Dinge wie Segelgeschwindigkeit, Kurs und vor allem die Position. Damit ist es eine Ergänzung zum Radar, das viele Schiffe an Bord haben. Denn AIS wird kaum durch hohe Gebäude, Bäume und Brücken behindert. Dank der Kurs- und Positionsdaten ist sofort klar, wohin ein Schiff fährt.
Im Jahr 2003 wurde das System daher weltweit eingeführt und in den Niederlanden für die gesamte Berufsschifffahrt verbindlich vorgeschrieben. Da AIS jedoch einen relativ einfachen Transponder erfordert, der einige hundert Euro kostet und sich problemlos an die Antennen anschließen lässt, die viele Boote bereits an Bord haben, erfreut sich das System bei Wassersportlern immer größerer Beliebtheit. In den Niederlanden fahren bereits rund 14.000 Schiffe mit einem AIS-Transponder an Bord.
Dank Apps wie Marinetraffic oder Waterkaart Live können Sie die AIS-Positionen aller dieser Schiffe auf Ihrem Mobiltelefon sehen. Die Daten in diesen Apps stammen von den Besitzern sogenannter terrestrischer AIS-Stationen: ausgestattet mit nur einem AIS-Empfänger – also keinem Transponder – und einer Internetverbindung.
Sind Sie ein Skipper und möchten lieber nicht auf der Karte erwähnt werden? Lassen Sie es uns wissen und wir kümmern uns darum.